zum Lärmschutzplan

Kommunen sind verpflichtet, Lärmaktionpläne zu erstellen.

(Auf Grundlage der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG und der nationale Umsetzung in §§ 47 a-f BImSchG sowie der Verordnung über die Lärmkartierung – 34.BImSchV).

Nun werden für nächsten fünf Jahre Maßnahmen vorgeschlagen, die den Lärm in den Ortsteilen verringern und mindern sollen. Nach wie vor sind viele Einwohner dem Verkehrslärm der Hauptstraße B64 ausgesetzt. Von Seiten der Kommune werden vier Maßnahmen vorgestellt:

  1. Förderung des Fuß- und Radverkehrs durch Schaffung und Attraktivierung von Fahrradabstellplätzen – das unterstützen wir sehr
  2. Drängen auf Umsetzung und Planung der B 64 n – das können wir nicht unterstützen, erneut werden die betroffenen Bürger vertröstet und bleiben dem Lärm ausgesetzt, denn bis diese Straße gebaut wird und wenn sie überhaupt gebaut wird, werden noch Jahrzehnte vergehen.
  3. Forderung und Umsetzung von Tempo 30 in Teilstücken an Seniorenheimen – hier fordern wir durchgängig Tempo 30 in den Ortsteilen mindestens auch an den gefährlichen Ampeln, an denen heute Lotsen gebraucht werden.
  4. „Grüne Welle“ zur Verbesserung des Verkehrsflusses – auch das unterstützen wir, wenn es alle Verkehrsteilnehmer betrifft

Wir setzen uns dafür ein, dass sich die Situation der Bürger an der Bundesstraße verbessert und der Lärm verringert wird, die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen uns nicht aus, sie müssen weiter ergänzt werden. Daher konnen wir der Vorlage im Planungsausschuss so nicht zustimmen, und werden das im Rat auch nicht, falls nicht doch noch etwas geändert wird.

Maßnahmen, die wir uns im Lärmaktionsplan wünschen:

  • in den Ortschaften durchgehend Tempo 30 durchsetzen, Teilstrecken bringen auf Grund der Kürze der Strecken nur Verwirrung
  • Geschwindigkeitskontrollen regelmäßig durchführen oder stationären Blitzer aufstellen
  • auf dem Zwischenstück zwischen den Ortsteilen Tempo 70 einführen, siehe Schallausbreitung auf der Karte in der freien Landschaft
  • baulichen Lärmschutz ertüchtigen z. B. gegenüber Fa. Craemer
  • Intelligente Ampelschaltungen – Grüne Welle – weniger Stopp and Go und langes Warten – für alle Verkehrsteilnehmer
  • Zeitschaltung der geschlossenen Schranken minimieren — Anpassung an Ampelschaltungen
  • Bahnstrecke verbessern – Übergänge beschranken – kein Hupen mehr. Die Bahn bei der Umsetzung des 1/2 Stundentaktes unterstützen

der Link zum Ratsinfosystem und weiteren Unterlagen:
https://ratsinfo.herzebrock-clarholz.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYsFaknTACIefybvYpXbrlg
Im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung können alle Bürger Vorschläge einreichen, dazu werden wir weiter informieren.

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