Sehr geehrter Herr Bürgermeister Diethelm,
wir beantragen, an der Seniorenresidenz Clarholz Maßnahmen zur Verkehrssicherung und erleichternden Straßenquerung durchführen zu lassen. Diese umfassen:
- Eine Verkehrsuntersuchung auf der Marienfelder Straße, die Folgendes beinhaltet: Zählung der Menge der Autos UND die Menge der querenden Fußgänger auf Höhe Seniorenheim/Zugang Rewe/Aldi.
Diese Untersuchung soll den Zweck haben festzustellen, ob das Fußgängeraufkommen ausreichend ist, dort einen Zebrastreifen zu installieren. - Die ebene, komplett stufenlose Absenkung der Bordsteine auf beiden Straßenseiten.
Dafür soll erst die Verkehrsuntersuchung abgewartet werden, um eine Absenkung im Falle einer Querungshilfe gleich an der richtigen Stelle durchführen zu können.
Falls dort keine Querungshilfe installiert werden kann, sollen die Bordsteine beidseitig auf Höhe Hausnummer 4 aber auf jeden Fall abgesenkt werden.
Die Punkte sollen bei Bedarf separat abgestimmt werden, damit nicht die Ablehnung einer Maßnahme die andere umfasst.
Begründung:
Zu 1: Wegen der baulichen Anordnung des Seniorenheimes – der Eingang des Seniorenheimes liegt nicht zur Straßenseite, sondern nach vorne zum V-Stück – besteht auf der Marienfelder Straße kein Tempo 30.
Die Marienfelder Straße wird aber viel befahren, auch durch LKW und landwirtschaftlichen Verkehr. Zudem ist die Querung dort unübersichtlich und je nach Verkehrsaufkommen zu den Stoßzeiten für die Bewohner kaum sicher möglich.
Zu 2: Viele Bewohner der Seniorenresidenz sind noch so mobil, dass sie selbstständig mit Rollator oder im Rollstuhl mit Begleitperson die gegenüberliegenden Einkaufsmöglichkeiten (Rewe/Aldi/DM) nutzen können. Dies wird ihnen deutlich erschwert durch nicht bündig abgesenkte Bordsteine, siehe Fotos im Anhang.
Diese Kanten verlängern auch die Aufenthaltszeit auf der Straße.
Die Absenkung muss völlig eben ohne Stufe erfolgen und in der Ausführung deutlich breiter werden als die Absenkung am St. Josef.
Mit freundlichen Grüßen
Anhang zur Erläuterung:

1: an diesen Stellen ist der Bordstein bündig abgeflacht. Dort ist eine Straßenüberquerung allerdings sehr unübersichtlich (Verkehr aus 4 Richtungen) und gerade für langsame Personen mit viel Stress verbunden.
2: an dieser Stelle ist der Bordstein zum Parkstreifen hin bündig, dort ist nämlich der Halt für Krankenwagen. Eine Fahrtrage kann dort ohne Erschütterung bis zum Haus geschoben werden. Der Übergang vom Parkstreifen zur Straße ist jedoch wieder deutlich erhöht.
An dieser Stelle queren die meisten Personen mit Rollstuhl / Rollator die Straße.
3: an diesen Stellen ist der Bordstein abgeflacht aufgrund privater Einfahrten. Hier gelangen die meisten Bewohner wieder auf den Gehweg.

Vorschlag einer möglichen Position für Zebrastreifen / Übergang.
Bzw. auch an anderer Stelle nach Absprache mit der entsprechenden Stelle vom Kreis und der Heimleitung.