Sebastian Stölting bei Vielstädte und SoLaWi

Am 30.08. setzte unser Direktkandidat Sebastian Stölting seine Tour in HCL fort.

Los ging es bei Fa. Vielstädte. Die „Zimmerleute“ aus Herzebrock hatten sich gut vorbereitet. Die fortschreitende Digitalisierung darf nicht durch eine ausufernde Bürokratie aufgezehrt werden, so die erste Forderung an Sebastian Stölting. Eine breit aufgestellte Entscheidungsgewalt in den Genehmigungsbehörden und einheitlichere Lösungen in den Landesbauordnungen wurde ebenfalls angesprochen. Als Obermeister der Innung und einem Mitglied im Prüfungsausschuss hat die Firma auch einen Blick auf das Ausbildungswesen. Mehr Wertschätzung für das Handwerk, wieder verpflichtende Berufsjahre vor der Meister- und Technikerschule. Oder für manche Studiengänge eine verpflichtende Ausbildung anstatt NC, waren Punkte, die hier angesprochen wurden.  Bei einer anschließenden Betriebsführung wurde deutlich, dass die Situation bei der Materialbeschaffung noch immer sehr angespannt ist. Die Verarbeitung von Schadhölzern mit leichten optischen Einbußen, wie Bläuepilze oder Käfer-Fraßgänge, wäre ohne qualitative Einbußen problemlos möglich. Doch der Kunde wünscht das nicht! Muss zukünftig auch der Verbraucher umdenken, um die Rohstoffknappheit nicht noch größer werden zu lassen ?

Weiter ging es zum Biohof Hanhart nach Clarholz, die ihr System der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) vorstellten. Angefangen mit ca. 40 Teilnehmern sind es inzwischen über 80 Beteiligungen , die von dem Biohof versorgt werden. Noch immer wird eine Warteliste geführt. Bei Gemeinschaftsprojekten wie Sauerkraut einhobeln oder Bau eines Folientunnels können sich die Teilnehmer auch an Arbeitseinsätzen beteiligen. Es dauerte nicht lange, bis der Funke auch bei Sebastian Stölting übergesprungen war. Neu im Portfolio sind seit geraumer Zeit die Genuss-Anlage-Gutscheine. Ein Investment für Genießer. Drei verschiedene Gutscheine mit unterschiedlichem Wert und entsprechenden Laufzeiten stehen dem Kunden zur Verfügung. Ab 10% Rendite geht es los. Großartige Forderungen an die Politik waren hier nicht zu vernehmen. Ein Anliegen gab es dann zum Abschluss doch noch. Fam. Hanhart möchte ihre Vielseitigkeit und ihr Wissen an Schulklassen und Kitas weitergeben. Hierzu soll als außerschulischer Lernort ein Gemeinschaftsraum mit Küche eingerichtet werden. Auf der Suche nach passenden Fördertöpfen könnte sicherlich auch Politik behilflich sein.  

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