Antrag einer Kapazitätsanalyse 4. Dezember 2021 eines unabhängigen Fachbüros Sehr geehrter Herr Diethelm,die Fraktionen von FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und UWG stellen gemeinsam folgenden Antrag an den Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Herzebrock-Clarholz:Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah eine Kapazitätsanalyse zum Stellenplan und zur Aufgabenstellung für sämtliche Fachbereiche erstellen zu lassen.Die Verwaltung unterbreitet der Politik nach einer Ausschreibung Vorschläge zu möglichen Auftragnehmern. Die Auswahl des zu beauftragenden Büros und die Bereitstellung der hierfür erforderlichen Haushaltsmittel obliegen derPolitik. Begründung:Bereits in mehreren Sitzungen haben Sie von einer Überlastung der Mitarbeiter in der Verwaltung berichtet.Aus dem Pressebericht der Glocke vom 29. September 2021 geht hervor, dass die Verwaltung offensichtlich über einen nicht ausreichenden Stellenplan verfügt und / oder bestehende Stellen nicht besetzt sind.Die hier beantragenden Fraktionen nehmen die Berichte im Interesse der Handlungsfähigkeit der Verwaltung und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst. Die Kapazitätsanalyse eines unabhängigen Fachbüros soll ermitteln, ob die von der Politik beauftragten Projekte bzw. gesetzlichen Vorgaben mit dem beschlossenen Stellenplan samt Stellenbeschreibung zeitnah abgearbeitet werden können oder ob offene Stellen die Ursache für verzögerte Bearbeitungszeiten sind.Des Weiteren erwarten wir von dieser Analyse Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung. Diesen Antrag stellen wir zum nächsten Haupt- und Finanzausschuss oder für den Rat, falls dieser vorher zusammenkommt.Mit freundlichen Grüßen —— Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt, im Jahr 2022 eine Kapazitätsanalyse zum Stellenplan und zur Aufgabenstellung für die Kernverwaltung erstellen zu lassen. Die konkrete Aufgabenstellung bzw. der genaue Untersuchungsgegenstand wird durch die Politik vor der Ausschreibung festgelegt. Für diese Maßnahme werden Finanzmittel in Höhe von 30.000 € im Haushaltsplan für das Jahr 2022 eingestellt. Die Politik akzeptiert das Ergebnis der Kapazitätsanalyse, wird den dort eventuell festgestellten zusätzlichen Stellenbedarf anerkennen und nach erneuter Beratung umsetzen.